Buch-Neuerscheinung: Okinawa – Unterwegs in Japans südlichen Landen

Seit heute ist unser neues Reisebuch über Japans subtropische Inselwelt im Buchhandel und über unsere Webseite für 24,90 Euro erhältlich. Wir freuen uns sehr, dass wir nach mehr als einem Jahr aufregender und auch aufreibender Arbeit das nächste schmucke Buch in den Händen halten können. Die farbige Prägung in metallischblau auf dem ziegelroten Einbandpapier gefällt uns gut, auch die Farbfotos sind brilliant wie erhofft. Nun ist es an unseren Leser zu testen, ob unsere Begeisterung für Okinawa überspringen kann und wir so dazu beitragen können, die allzuoft nur auf Kyoto oder Tokyo ausgerichteten Scheinwerfer einmal auf eine andere Präfektur Japans zu schwenken. Passenderweise sind wir mit unserem Buch in den nächsten Tagen am Okinawa-Stand auf der Internationalen Tourismusbörse zu finden. Wir werden berichten.

Die Inselwelt Okinawa hat uns in vielerlei Hinsicht überrascht. Dazu zählt vor allem die vielfältige und sehr lebendige Musikkultur. Daher haben wir jedem unserer Buchkapitel ein Lied vorangestellt. Von Kinderlied, Volkslied, klassischer Ode bis Popsong ist alles dabei. Besonders stolz sind wir, dass wir ein Lied, es sollte vielmehr heißen DAS Lied, der Okinawa-Band „Begin“ erstmalig in deutscher Übersetzung präsentieren können. Es ist die Rockballade „Shimanchu nu Takara“, was soviel wie „Die Schätze der Leute von den Inseln“ bedeutet. Zu den besungenen Schätzen gehören das Meer, die Natur und vor allem die Menschen selbst mit ihrer geliebten und gelebten Musik.

Die Band „Begin“ gibt es seit 1990, zumindest erschien in diesem Jahr ihr erstes Album. Die drei Miglieder Eishō Higa, Masaru Shimabukuro und Hitoshi Uechi kennen sich schon seit Schulzeiten und man kann sich gut vorstellen, dass sie eine fröhliche Freundschaft verbindet. Auf der offiziellen Webseite der Band kann man in ein Live-Konzert reinhören:

Dass dieses Konzert in Brazilien stattfindet, ist übrigens nicht erstaunlich, denn zwischen 1899 und 1941 wanderten über 70.000 Okinawaner nach Übersee aus und 75% der Emigranten suchten ihr neues Glück in Südamerika. Bis heute sind viele der Exil-Okinawaner noch mit ihrer alten Heimat verbunden.

Bild: Der Einband unseres Okinawa-Buches